Dieses Wochenende geht es endlich wieder an Bord. Jippie!!
In der Zwischenzeit hat sich eine "männliche Motorenfee" namens Paul um den guten alten Sabb gekümmert. Sowohl die Batterien als auch die Glühkerzen sind in Ordnung. Wahrscheinlich ist die Dieselpumpe der Grund dafür, dass der Motor nur noch widerwillig anspringt. Damit ist das Problem zwar noch nicht behoben - aber es hat schon mal einen Namen, und das ist gut so!
Niko wartet schon an der "Ponderosa". Schnell werden alle Sachen an Bord gebracht. Nun kommt der spannende Moment: Springt er an oder nicht....?
Der Motor läuft...
...aber mit der Schaltung stimmt jetzt irgendetwas nicht. Was ist denn nun schon wieder? Ich glaube, Muthje nimmt es mir doch übel, dass ich nur noch sporadisch mit ihr losfahre. So ein Schiff hat eben auch eine Seele und Gefühle! Jaja...
Ich probiere die Schaltung einige Male in der Box aus und beschließe dann, das es gut gehen wird. Wir legen ab.
Niko ist heute der Steuermann, und ich habe Zeit zum Lesen. Der Wind kommt aus West; da bleiben die Segel eingepackt.
Wir haben eine ruhige, gemütliche Überfahrt und erreichen Delfzijl gegen 19.30 Uhr.
Der Jachthafen ist schon hochvoll; alle Boxen sind belegt bzw. "auf rot". Daher legen wir am langen Steg des Hafenamtes an. Es gibt eisgekühlten Sekt auf Kükeltje...
Später treffen sich die Luv-upper im Bootshaus. Es wird ein netter, kurzweiliger Abend - mit niederländischem Bier. (Dieses Getränk hatte ich in diesem Jahr aus gegebenem Anlass auch noch nicht.)
Samstag vormittag legen die Großsegler aus Eemshaven ab und sehmen Kurs auf Delfzijl. Viele Segler und Motorboote legen aus diesem Anlass ab und fahren ihnen entgegen.
Ich spare mir diese Aktion. Das ist mir zu hektisch. Mein Wiedereinstieg in den gewohnten Alltag an Land war doch recht anstrengend. Daher schiebe ich an diesem Vormittag lieber eine ruhige Kugel und lese gemütlich im Steuerhaus.
Die Ruhe währt nicht lange...
"DRUNI!"
DAS kann nur EINE sein!
"Wor is Heino?"
Tante Janneke ist gekommen. Sie hat sich von ihrer Nachbarin Birgit bringen lassen. Da Michel mit ihrem Schiff auch rausgefahren ist, nehme ich die beiden an Bord, und selbstverständlich gibt es erst einmal Sekt (soll ja gut sein für den Kreislauf UND den Teint...).
Nach und nach kommen die Großsegler im Delfzijler Hafen an. Es ist wirklich ein sehr schöner Anblick, wie diese Schiffe majästetisch durchs Wasser gleiten.
Ich muss nun verlegen, denn mein Platz ist für die "Gustav Meyer" vorgesehen. Im Yachthafen ist es ziemlich eng; aber da kaum Wind ist, ist das Manöverieren nicht allzu schwer.
Nachmittags lassen Hinni und ich uns bei bestem Sommerwetter mit den enormen Menschenmassen treiben. Gerne hätte ich auch einen Großsegler besichtigt, aber es ist einfach zu voll.
Später sitzen wir im Wechsel gemütlich auf "Linus" und "Sail la vie" zusammen. Es wird viel gelacht.
(Es geht noch weiter, aber nun gehe ich erst mal schwimmen, die Sonne scheint nämlich.)
Freitag, 21. August 2009
Sonntag, 9. August 2009
Borkumer Hafenfest mit schwulem Bob
Die ersten Tage an Land sind teils schön, teils gewöhnungsbedürftig. In meiner schönen Wohnung fühle ich mich eingesperrt, sobald die Balkontüren geschlossen sind. Ich bin es einfach nicht mehr gewohnt, drinnen zu sein...
Mir fehlt das Meer und so bin ich heilefroh, als es am Mittwoch mit meinem Kollegium wieder an die Nordsee geht. Wir machen einen Ausflug nach Baltrum mit anschließender Wanderung durch das Watt ans Festland. Der Tag ist wirklich wunderschön, zumal das Wetter mitspielt.
Spätestens jetzt wird mir klar, das ich das kommende Wochenende doch noch mal mit Muthje losziehen möchte. Der Übergang vom Bordleben zum Landleben ist einfach zu abrupt.
Es ist "Borkumtide". Mit leichtem Gepäck fahre ich nach Jemgum. Als ich den Motor starten will, tut sich erst mal nichts. Der Motor springt einfach nicht an. Ich kann`s nicht fassen. Auf der gesamten Tour hat er mich nicht im Stich gelassen - und nun sowas!
Aber in Jemgum ist so etwas nicht wirklich ein Problem. Nachdem ich einige Male versucht habe, die Maschine zu starten und schon barfuß im Miniröckchen im Maschinenraum stehe, eilt Hilfe herbei.
Hinni, Heino und Peter sind gerade aus dem Urlaub zurück gekommen. Nun stehen wir gemeinsam an Bord und suchen nach einer Lösung. Mit "Startpilot" und Vollgas per Hand (direkt am Gaszug im Maschinenraum) springt der alte Sabb endlich an!
Etwas verspätet lege ich ab. Setze die Genua und das Großsegel, aber viel Wind ist nicht. Es ist einiges los auf der Ems. Viele Wochenendler sind unterwegs. Ab der Knock schläft der Wind vollends ein. Ich berge die Segel und schippere nur unter Motor weiter Borkum entgegen.
Bob der Baumeister ist in der Zwischenzeit schwul geworden...
Ich bin soooo froh, wieder an Bord zu sein!
Mache gegen 21.30 Uhr im Borkumer Hafen fest. Hier ist es schon ziemlich voll, denn morgen ist hier Hafenfest, daher gehe ich an einen Ponton.
Es war heute sehr warm und drückend. An Bord habe ich nur lauwarme Getränke. Ich beschließe, mir bei Rudi Baalmann ein kühles Bier zu genehmigen.
Rudi hat heute Geburtstag. Daher werden es mehrere Biere und auch noch ein paar Sanddornschnäpse. Wenn das man gut geht...
Am nächsten Morgen erwache ich - wie erwartet - mit einem leichten Kater. Ich brauche Frischluft und schwinge mich erst einmal eine Runde aufs Rad. Mache eine kleine Tour über die Insel. Danach geht es mir bedeutend besser.
Das Hafenfest ist sehr gut besucht. Heute hat sogar noch einmal das "Mackie Messer" geöffnet und ich freue mich schon darauf, dort doch noch einmal einen netten Abend zu verbringen!
Nachmittags bereite ich meinen Unterricht vor (das geht auch an Bord) und errechne die Seemeilen einiger Etappen meines Törns. Die Daten benötige ich evtl. für meinen Artikel für die Yacht.
Abends "pilgere" ich dann ins "Mackie Messer". Vielleicht ist es jetzt das letzte Mal...? Wer weiß. Es wird ein richtig netter Abend!
Am nächsten Morgen muss ich zeitig - nämlich um halb acht - ablegen. Der Motor springt wieder nicht an; aber ich kenne ja nun den "Notfall-Trick".
Die See ist ruhig, die Windrichtung günstig, nur leider ist nicht allzu viel Wind. Ich setze wieder Genua und Großsegel. Die Maschine lasse ich mitlaufen. Ich will auch nicht riskieren, ihn auszumachen. Wer weiß, ob er dann nochmal anspringt.
Unterwegs bekomme ich Besuch von der Wasserschutzpolizei. Sie wollen meinen Sportbootführerschein, mein Funkerzeugnis und die Unterlagen von der Regulierungsbehörde sehen. Meine Papiere habe ich glücklicherweise vor meinem Polentörn gut sortiert, so dass ich schnell alles zur Hand habe. Was bin ich froh, dass ich mich ausgerechnet heute an sämtliche Vorschriften halte. Ich fahre rechts im Fahrwasser und habe auch den Kegel gesetzt. Sonst würde das jetzt teuer werden. Meine Papier sind in Ordnung, und mein Besuch verläßt mich wieder.
Laufe gegen 14.00 Uhr im Jemgumer Hafen ein. Sitze noch eine Weile mit Burkhardt an der Ponderosa, dann fahre ich mit dem Rad wieder zurück nach Leer.
Das war ein richtig schönes Wochenende. Ich bin froh, dass ich mich entschlossen habe, loszufahren!
Mir fehlt das Meer und so bin ich heilefroh, als es am Mittwoch mit meinem Kollegium wieder an die Nordsee geht. Wir machen einen Ausflug nach Baltrum mit anschließender Wanderung durch das Watt ans Festland. Der Tag ist wirklich wunderschön, zumal das Wetter mitspielt.
Spätestens jetzt wird mir klar, das ich das kommende Wochenende doch noch mal mit Muthje losziehen möchte. Der Übergang vom Bordleben zum Landleben ist einfach zu abrupt.
Es ist "Borkumtide". Mit leichtem Gepäck fahre ich nach Jemgum. Als ich den Motor starten will, tut sich erst mal nichts. Der Motor springt einfach nicht an. Ich kann`s nicht fassen. Auf der gesamten Tour hat er mich nicht im Stich gelassen - und nun sowas!
Aber in Jemgum ist so etwas nicht wirklich ein Problem. Nachdem ich einige Male versucht habe, die Maschine zu starten und schon barfuß im Miniröckchen im Maschinenraum stehe, eilt Hilfe herbei.
Hinni, Heino und Peter sind gerade aus dem Urlaub zurück gekommen. Nun stehen wir gemeinsam an Bord und suchen nach einer Lösung. Mit "Startpilot" und Vollgas per Hand (direkt am Gaszug im Maschinenraum) springt der alte Sabb endlich an!
Etwas verspätet lege ich ab. Setze die Genua und das Großsegel, aber viel Wind ist nicht. Es ist einiges los auf der Ems. Viele Wochenendler sind unterwegs. Ab der Knock schläft der Wind vollends ein. Ich berge die Segel und schippere nur unter Motor weiter Borkum entgegen.
Bob der Baumeister ist in der Zwischenzeit schwul geworden...
Ich bin soooo froh, wieder an Bord zu sein!
Mache gegen 21.30 Uhr im Borkumer Hafen fest. Hier ist es schon ziemlich voll, denn morgen ist hier Hafenfest, daher gehe ich an einen Ponton.
Es war heute sehr warm und drückend. An Bord habe ich nur lauwarme Getränke. Ich beschließe, mir bei Rudi Baalmann ein kühles Bier zu genehmigen.
Rudi hat heute Geburtstag. Daher werden es mehrere Biere und auch noch ein paar Sanddornschnäpse. Wenn das man gut geht...
Am nächsten Morgen erwache ich - wie erwartet - mit einem leichten Kater. Ich brauche Frischluft und schwinge mich erst einmal eine Runde aufs Rad. Mache eine kleine Tour über die Insel. Danach geht es mir bedeutend besser.
Das Hafenfest ist sehr gut besucht. Heute hat sogar noch einmal das "Mackie Messer" geöffnet und ich freue mich schon darauf, dort doch noch einmal einen netten Abend zu verbringen!
Nachmittags bereite ich meinen Unterricht vor (das geht auch an Bord) und errechne die Seemeilen einiger Etappen meines Törns. Die Daten benötige ich evtl. für meinen Artikel für die Yacht.
Abends "pilgere" ich dann ins "Mackie Messer". Vielleicht ist es jetzt das letzte Mal...? Wer weiß. Es wird ein richtig netter Abend!
Am nächsten Morgen muss ich zeitig - nämlich um halb acht - ablegen. Der Motor springt wieder nicht an; aber ich kenne ja nun den "Notfall-Trick".
Die See ist ruhig, die Windrichtung günstig, nur leider ist nicht allzu viel Wind. Ich setze wieder Genua und Großsegel. Die Maschine lasse ich mitlaufen. Ich will auch nicht riskieren, ihn auszumachen. Wer weiß, ob er dann nochmal anspringt.
Unterwegs bekomme ich Besuch von der Wasserschutzpolizei. Sie wollen meinen Sportbootführerschein, mein Funkerzeugnis und die Unterlagen von der Regulierungsbehörde sehen. Meine Papiere habe ich glücklicherweise vor meinem Polentörn gut sortiert, so dass ich schnell alles zur Hand habe. Was bin ich froh, dass ich mich ausgerechnet heute an sämtliche Vorschriften halte. Ich fahre rechts im Fahrwasser und habe auch den Kegel gesetzt. Sonst würde das jetzt teuer werden. Meine Papier sind in Ordnung, und mein Besuch verläßt mich wieder.
Laufe gegen 14.00 Uhr im Jemgumer Hafen ein. Sitze noch eine Weile mit Burkhardt an der Ponderosa, dann fahre ich mit dem Rad wieder zurück nach Leer.
Das war ein richtig schönes Wochenende. Ich bin froh, dass ich mich entschlossen habe, loszufahren!
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