Freitag, 21. August 2009

Delfsail 2009

Dieses Wochenende geht es endlich wieder an Bord. Jippie!!

In der Zwischenzeit hat sich eine "männliche Motorenfee" namens Paul um den guten alten Sabb gekümmert. Sowohl die Batterien als auch die Glühkerzen sind in Ordnung. Wahrscheinlich ist die Dieselpumpe der Grund dafür, dass der Motor nur noch widerwillig anspringt. Damit ist das Problem zwar noch nicht behoben - aber es hat schon mal einen Namen, und das ist gut so!

Niko wartet schon an der "Ponderosa". Schnell werden alle Sachen an Bord gebracht. Nun kommt der spannende Moment: Springt er an oder nicht....?

Der Motor läuft...

...aber mit der Schaltung stimmt jetzt irgendetwas nicht. Was ist denn nun schon wieder? Ich glaube, Muthje nimmt es mir doch übel, dass ich nur noch sporadisch mit ihr losfahre. So ein Schiff hat eben auch eine Seele und Gefühle! Jaja...

Ich probiere die Schaltung einige Male in der Box aus und beschließe dann, das es gut gehen wird. Wir legen ab.

Niko ist heute der Steuermann, und ich habe Zeit zum Lesen. Der Wind kommt aus West; da bleiben die Segel eingepackt.

Wir haben eine ruhige, gemütliche Überfahrt und erreichen Delfzijl gegen 19.30 Uhr.

Der Jachthafen ist schon hochvoll; alle Boxen sind belegt bzw. "auf rot". Daher legen wir am langen Steg des Hafenamtes an. Es gibt eisgekühlten Sekt auf Kükeltje...

Später treffen sich die Luv-upper im Bootshaus. Es wird ein netter, kurzweiliger Abend - mit niederländischem Bier. (Dieses Getränk hatte ich in diesem Jahr aus gegebenem Anlass auch noch nicht.)

Samstag vormittag legen die Großsegler aus Eemshaven ab und sehmen Kurs auf Delfzijl. Viele Segler und Motorboote legen aus diesem Anlass ab und fahren ihnen entgegen.

Ich spare mir diese Aktion. Das ist mir zu hektisch. Mein Wiedereinstieg in den gewohnten Alltag an Land war doch recht anstrengend. Daher schiebe ich an diesem Vormittag lieber eine ruhige Kugel und lese gemütlich im Steuerhaus.

Die Ruhe währt nicht lange...

"DRUNI!"

DAS kann nur EINE sein!

"Wor is Heino?"

Tante Janneke ist gekommen. Sie hat sich von ihrer Nachbarin Birgit bringen lassen. Da Michel mit ihrem Schiff auch rausgefahren ist, nehme ich die beiden an Bord, und selbstverständlich gibt es erst einmal Sekt (soll ja gut sein für den Kreislauf UND den Teint...).

Nach und nach kommen die Großsegler im Delfzijler Hafen an. Es ist wirklich ein sehr schöner Anblick, wie diese Schiffe majästetisch durchs Wasser gleiten.

Ich muss nun verlegen, denn mein Platz ist für die "Gustav Meyer" vorgesehen. Im Yachthafen ist es ziemlich eng; aber da kaum Wind ist, ist das Manöverieren nicht allzu schwer.

Nachmittags lassen Hinni und ich uns bei bestem Sommerwetter mit den enormen Menschenmassen treiben. Gerne hätte ich auch einen Großsegler besichtigt, aber es ist einfach zu voll.

Später sitzen wir im Wechsel gemütlich auf "Linus" und "Sail la vie" zusammen. Es wird viel gelacht.

(Es geht noch weiter, aber nun gehe ich erst mal schwimmen, die Sonne scheint nämlich.)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen