Dienstag, 21. Juli 2009
Borkumer Quallen und Meyer´s Sturheit
Als ich aufstehe, ist Rainer schon verschwunden. Er hat die Morgentide genutzt und ist nach Delfzijl gesegelt. Ich springe in meine Sportklamotten und gehe erst mal eine Runde walken.
Im Moment habe ich nicht das Gefühl, lange fort gewesen zu sein. Es kommt mir vor, als hätte ich nur einen ganz normalen Sommerurlaub verlebt. Alles ist wie immer.
Am Hafen gibt es keine Möglichkeit, ins Internet zu gehen. Also radele ich am Nachmittag mitsamt Notebook in die Stadt. Ich muss dringend meinen Blog aktualisieren.
Im Touristenbüro erkundige ich mich nach Hot Spots. Sie können mir dort nicht wirklich weiterhelfen. Da muss ich mir wohl auf eigene Faust einen Internetzugang suchen. Gleich das erste Hotel ist ein Treffer. Sie haben einen Hot Spot. Im Foyer kann ich es mir gemütlich machen und meine Seite bearbeiten.
Dann muss ich mich sputen, denn heute kommt Hinni auf Borkum an. Sicherlich ist er schon da. Auf dem Rückweg fahre ich direkt beim Yachthafen vorbei, und tatsächlich ist Hinni schon angekommen.
Wir klönen eine Runde am Steg, bewundern jede einzelne von den Kindern gefangene Qualle und verabreden uns für den Abend.
Inka kommt mit nassen Haaren vom Duschen zurück, denn Rudi hat sämtliche Steckdosen abgeklemmt, damit ihm die 50 Cent für´s Haare fönen nicht entgehen. Bei Inka hatte er damit keinen Erfolg, denn ein „echter Meyer“ ist mindestens genauso stur, wie ein Borkumer...J
Die Tage auf Borkum möchte ich auch dazu nutzen, noch ein paar Kleinigkeiten am Schiff in Ordnung zu bringen. Heute begnüge ich mich damit, den äußeren Teil des Ofenrohrs blank zu putzen. Die Mühe lohnt sich; nun glänzt es wieder.
Abends finden wir uns zu einer gemütlichen Runde bei Janneke an Bord ein.
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