Freitag, 8. Mai 2009

Greifswald

Gehe endlich mal wieder walken und bringe bei der Gelegenheit gleich Brötchen mit. Die Innenstadt erinnert sehr an Stralsund mit dem Markt­platz und den alten Handelshäusern – nur alles etwas kleiner und bescheidener.

Tausche heute nach dem Frühstück die leere Gasflasche gegen eine volle Gasflasche ein. Der Schiffsausrüster ist direkt am Hafen. Über­haupt bietet der Hafen einen sehr guten Service: Liegegeld 15 Euro inkl. Strom, Wasser, Internet; Designerduschen und –Toiletten (so etwas habe ich in Häfen noch nie erlebt; mein Bad zu Hause ist nicht hochwertiger).

Heute wasche ich mal wieder eine Maschine Wäsche (erst das vierte Mal in meiner Zeit an Bord). Später geht es in die Stadt; es ist zwar sonnig und warm – aber auch etwas schwül – Gewitter liegt in der Luft. Zwischendurch flitze ich schnell zum Hafen, um die Wäsche auf­zuhängen. Die Maschine hat das Wasser nicht abgepumpt, und die Wäsche ist noch klitschenass. Da dauert das Trocknen heute wohl etwas länger.

Wieder in der Stadt angekommen, fängt es an zu regnen. Wir warten den gröbsten Schauer ab und gehen dann zum Schiff. Ich muss heute dringend noch Sekt und Wein für die nächste Mannschaft einkaufen. In Polen wird der Sekt wohl recht teuer sein. Mit dem Fahrrad ist das Ganze innerhalb einer Stunde erledigt. Am frühen Abend gehen Jan­neke und ich am Hafen noch einen Cocktail trinken. Gut gelaunt keh­ren wir an Bord zurück....

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