Legen um kurz nach neun ab. Schippern unter Fock und Großsegel mal mit, mal ohne Maschine durch das Stettiner Haff. Ca. zwei Seemeilen vor der deutschen Grenze werden wir noch vom polnische Zoll erfasst.
Wir rechnen nun fest damit, dass wir in Wolgast kontrolliert werden. Unterwegs gibt es ein kräftiges Gewitter. Wieder einmal sind wir allein auf weiter Flur. Was solls; wir haben ja Plotter und Steuerhaus.
In Wolgast entscheiden wir uns für den Yachthafen nördlich der Brücke. Am Steg erwartet uns schon der Hafenmeister. „Sie sind aber mutig, dass Sie mit dem großem Schiff in so einen flachen Hafen fahren.“
(Ich war gar nicht mutig, ich hatte einfach nicht genau genug in die Karten geguckt. Hier ist es stellenweise verdammt flach.)
Der Hafen ist wirklich idyllisch gelegen. Der Hafenmeister freut sich über Gastlieger – wir sind nämlich die Einzigen.
Kiki und ich genießen den Abend im Steuerhaus. Wir haben nun mehrere lange Touren hintereinander hinter uns und wollen es die nächsten zwei Tage etwas ruhiger angehen lassen.
Greifswald und Stralsund stehen an – beides Häfen und Orte, die ich schon kenne.
P.S. an Heino: Die Weiße Düne war nicht im Hafen.
Dienstag, 9. Juni 2009
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