Sonntag, 5. April 2009

Ein etwas nervöser Polizist

Am nächsten Vormittag stellt Klaas mir noch ein paar Sachen ein und erklärt mir die Programme. Dank Klaas habe ich jetzt tatsächlich ei­nen Kartenplotter. (Vielen Dank noch mal, Klaas!)

Mittags rücken Ralf und Silke mit ihren beiden Kindern an. Sie haben sich spontan entschlossen, mich bis Hamburg zu begleiten. Wir ha­ben uns schon einige Jahre nicht mehr gesehen. Ich freue mich, dass die vier ein Stückchen mitfahren. Das Wetter ist klasse; sommerlich warm. Legen um kurz nach zwölf ab (schon etwas zu spät). Klaas steht mit seinem Schlafsack am Steg und winkt uns noch nach.

Es ist kaum Wind; wir motoren und testen den neuen Kartenplotter. Ich bin begeistert (und Ralf auch)! Bisher war ich einem Kar­ten­plot­ter gegenüber eher skeptisch eingestellt (Was ist, wenn der Strom ausfällt? Dann hat man sich auf das Ding verlassen und weiß nicht mehr, wo man ist.) Aber schon diese erste kleine Fahrt stimmt mich um. Das Navigieren ist dadurch wirklich ein Kinderspiel!

Wir erreichen Hamburg. Reichlich früh wechsel ich auf die backbord Seite. Zweimal spricht mich die Wasserschutzpolizei an. Die ersten überrede ich noch, dass ich nun links bleiben kann, da wir sowieso bald im Cityhafen sind; aber bei der zweiten Wasserschutz wechsel ich dann doch noch mal die Seite. (Ralf ist inzwischen auch sichtlich nervös; er ist selbst Polizist...!)

Legen nach etwa drei Stunden an; hatten zum Schluss schon Strom gegen, daher hat es etwas länger gedauert. Es ist immer noch herrlichstes Wetter. Bummeln noch gemeinsam die Landungsbrücken entlang. Es gibt noch Pommes und Eis; dann verabschieden wir uns voneinander (immer diese Abschiede...). Abends widme ich mich noch diversen Aufräum-, Putz- und Lackierarbeiten (Schwerpunkt: Steuer­häuschen). Freue mich schon auf meine bevorstehende ausgedehnte Shopping-Tour.

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