Montag, 6. April 2009

Wer braucht schon rote Pumps?

Heute will ich Geld ausgeben. Mein Konto sieht ge­ra­de nicht so gut aus, und dann geht das (zu­min­dest bei mir) besonders gut! Lasse mir morgens Zeit, um mich seelisch auf dieses lang ersehnte Event ein­zu­stim­men. Gegen elf Uhr geht es ´gen Innenstadt.

In Hamburg gibt es sehr viele ... Hamburger; ... und auch andere Menschen. Es ist hier das absolute Kon­trast­programm zu den ersten Wochen auf den ost­friesischen Inseln. (Ich verkrafte es nur schwer...)

Gucke mich erst mal ca. zwei Stunden „warm“. Am liebsten hätte ich rote Pumps (die brauche ich nämlich überhaupt nicht; eigentlich habe ich sowieso alles, was ich brauche). Es gibt hier sehr, sehr viele Schuhe; aber eben nicht DIE roten Pumps, die mir vor­schwe­ben. Finde aber bald eine schöne blaue Alternative und schlage zu. Nun bin ich „enthemmt“ und beschließe, die Wirtschaft anzukurbeln. Kaufe hier und da ein paar nette Sommerteilchen und bin nach weiteren drei Stunden ziemlich erledigt. Also erst mal zurück zum Boot. Kleine Mittagspause.

Am späten Nachmittag mache ich mich noch mal auf zum „Portugiesenviertel“. Dort habe ich vor zwei Jahren ein tolles Shirt gesehen und nicht gekauft, weil es nicht gerade gün­stig war. Ich habe es nie vergessen, und jetzt will ich es haben!! Finde den Laden sofort wieder und kaufe das Shirt. Wo ich schon mal gerade unterwegs bin, geh ich auch noch auf die Reeperbahn. Hier gibt es etliche Läden mit diversem „Zubehör“...

Ich bin schon auf dem Rückweg, da komme ich noch an einem Schuh­geschäft vorbei (auf der Reeperbahn gibt es die schrillsten Schuhe in ganz Hamburg). Werfe nur noch kurz einen Blick her­ein...und schon passiert es...mir laufen ein Paar rote Pumps zu. Sie sagen „Mama“ zu mir.... Da kann ich sie doch nicht einfach stehen lassen! Ich probiere sie an. Neben mir probiert ein älterer Mann genau die gleichen Pumps an (ist eben Reeperbahn). Die Schuhe passen und wollen bei mir sein. Gekauft! (Der Mann hat sich dann doch für ein paar silberne Schnürstiefel mit hohen Absätzen entschieden.)

Nun aber schnell an Bord; mein Budget ist mehr als ausgereizt. Aber es tut mir überhaupt nicht leid. Ich kann mich sehr darüber freuen! Wieder an Bord angekommen, beginne ich, den unerschöpflichen Vorrat an Schrauben, Bolzen, Muttern, Unterlegscheiben usw. zu sortieren. Denn: Auch Muthje hat was Neues bekommen – nämlich einen Sortierkasten! (Sie freut sich!)

Abends kommt Klaas noch vorbei. Er hat auch noch zwischendurch die Daten meiner alten Festplatte gerettet Diese werden jetzt auf mein Notebook geladen. Es wird ein kurzweiliger Abend.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen