Freitag, 3. April 2009

Elbaufwärts - Hamburg entgegen


02.04.2009:

Morgens ist herrlichster Sonnenschein. Der Ofen kann heute mal ausbleiben. Gehe zum (sehr sympathischen) Hafen­mei­ster, um zu bezahlen und um mir Tipps für die be­vor­stehen­de Tour nach Stade zu holen. Cuxhaven hat eine moderne Marina. Aber der Komfort hat auch seinen Preis. Ich zahle für Liegegeld, Waschmaschine, Strom u. eine Stunde Internet 23,00 Euro. Nutze den restlichen Vormittag, um mir das Lotsenviertel anzuschauen.

Lege um 14.10 Uhr (knapp 1 ½ Stunden nach NW) ab. Wir haben öst­liche Winde; d.h. leider genau gegen an. Anfangs läuft der Strom noch nicht mit; ich mache nur 3,5 Knoten Fahrt. Das ändert sich aber relativ schnell. Die Geschwindigkeit steigt spä­ter auf bis zu 7,5 Knoten. Obwohl ich Wind gegen Strom habe, ist die Elbe relativ ruhig. So muss ich das Steuer nicht ständig fest­halten und kann mir die Zeit mit lesen, Kaffee trinken und stricken vertreiben. Erreiche die Schwinge um 20.15 Uhr. Telefoniere mit dem Brücken­wärter der Schwingebrücke (Tel.: 041412317). So brauche ich nicht zu warten, dass er mir die Brücke aufmacht.


Laufe gegen 20.45 Uhr im Hafen von Stade ein. Maike steht schon am Steg. Es ist schön, erwartet zu werden! Später kommen noch Klaas, Janto und Lisa vorbei. Wir verleben einen gemütlichen Abend im Steuerhaus (heute mal wieder mit eisgekühltem Sekt von Maike).

03.04.2009:

Vormittags Stadtbummel und Kaffee trinken mit Maike. Wir haben uns nun ja länger nicht gesehen, und so gibt es viel zu erzählen. Stade ist ein hübsches mittelalterliches Städtchen mit vielen klei­nen Gassen und liebevoll restaurierten Gebäuden. Gucke mir noch die Wohnungen von Klaas und Annetin an (Maikes Kinder; sie leben zurzeit in Stade). Dann heißt es wieder „Abschied nehmen“. Maike fährt nach Hause. Ich kann erst abends mit der Tide weiter und vertrödel den sonnigen Tag mit Spaziergängen, Stadtbummel, einkaufen, duschen und lesen.



Schicke Klaas Schlenkermann noch eine Mail, dass ich heute in Hamburg ankomme. Er wohnt dort, und wir hatten uns im Winter schon mal lose verabredet. Klaas ruft zurück und em­pfiehlt mir, nach Wedel zu kommen. Dort hat er sein Schiff liegen (noch an Land). Da wir noch ein bisschen an Muthje schrauben wol­len, ist Wedel „werkzeugtechnisch“ günstiger.

Ich finde es ein klein wenig schade; hatte ich mich doch schon auf einen ausgiebigen Stadtbummel in Hamburg ge­freut! (Mir schweben da ein paar rote Som­mer­schuhe mit hohen Hacken, evtl. noch ein necki­sches T-Shirt oder vielleicht mal ein Kleid vor...) Aber die Fachkenntnisse von Klaas kann ich mir einfach nicht entgehen lasse; da müssen die Schuhe eben noch warten.

Lege um 18.00 Uhr ab (eine Stunde nach HW). Erreiche Wedel gegen 19.20 Uhr. Klaas steht schon am Steg; ich kann seine Box nutzen. Anlegertje, essen gehen, Reparaturen planen.

2 Kommentare:

  1. Habe den Post "Elbaufwärts - Hamburg entgegen" neu laden müssen. Dabei wurden leider die beiden netten Kommentare die hier standen, gelöscht. Es wäre lieb, wenn ihr sie noch einmal neu reinsetzen würdet. Sorry Heidrun, ich hoffe das Deine Freundinnen diesen Kommentar lesen.

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  2. ja klar, mach ich doch ... hatte ja nur geschrieben, dass Du alles schön aufschreiben sollst, damit ich weiter verfolgen kann, wo Du gerade steckst! Sehr unterhaltsam - weiter so! Liebe Grüße Anne

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