Mittwoch, 1. April 2009

Mit Michi nach Cuxhaven

30.03.2009:

Michi und ich legen um viertel nach sieben (2 ¼ Stunden vor NW) in Harlesiel ab. Leider zu spät. Das Wasser ist schon zu flach, und so sitzen wir wenig später vor Harlesiel auf. Nun heißt es wieder mal: abwarten, bis das Wasser wieder­kommt. Um 11.30 Uhr können wir unsere Fahrt fortsetzen. Nun müssen wir gegen den Strom durch die „Dove Harle“. Mit Fock, Besan und Motor machen wir im Schnitt nur 3,5 Knoten. Das Wetter ist klasse; Wind W 3-4; sehr gute Sicht.

Sehen Helgoland gegen 14.40 Uhr. Ankunft auf Helgoland um 17.30 Uhr. Im Hafen liegen drei Segler. So haben wir Hel­go­land noch nie erlebt. Beim Land­gang ent­decken wir u.a. Müll­con­tai­ner (!) und Duschen (!!). Michi vermisst Menschen (ich hab mich schon daran ge­wöhnt). Abends gibt es Reste (wir konnten nicht mehr einkaufen). Gehen früh in die Koje.

31.03.2009:

Stehe früh auf und gehe walken. Es ist noch recht frisch, soll aber ja im Laufe des Tages sonnig werden. Melde uns beim Hafenmeister an; wir gönnen uns auch Strom (Liegegeld 10 Euro pro Nacht; Kurtaxe wird erst ab 01. 04. erhoben). Nach dem Frühstück begeben wir uns auf den üblichen „Helgoland-Einkauf“ bei Rickmers. Anschließend Gang zur „Langen Anna“ (auch ein „Muss“ auf Helgoland). Das Wetter ist überhaupt nicht sonnig, sondern eher bedeckt und kalt. Kleiner Stadtbummel mit diversen Einkäufen. Abends gehen wir lecker Essen.

01.04.2009:

Ablegen zum Tanken (120 l für 102,00 € bei 4239 Mo­to­ren­stunden). Stechen um 9.50 Uhr in See. Es ist recht diesig und kaum Wind. Kurs 145 Grad. Wir hoffen, dass wir nicht in einen fiesen Nebel geraten! Alles läuft gut; erreichen um 12.50 Uhr die Iso 10 s Elbe. Hier tummeln sich Schweinswale. 16.10 Uhr An­kunft in Cuxhaven.

Dort entdecken wir – neben etlichen Seglern - ein Schwesternschiff zu Muthje. Michi steigt heute von Bord. Ich bringe ihn zum Bahnhof. Wieder mal ein Abschied; aber allmählich gewöhne ich mich an diese Si­tu­ation. Zurück an Bord stürze ich mich erst mal in die Arbeit. Hier gibt es einen Was­ser­schlauch und eine Waschmaschine. Also wird Wäsche gewaschen und (endlich nach mehr als vier Wochen) das Deck geputzt und vom Salz befreit. Es zeigen sich schon wieder erste Roststellen...

1 Kommentar:

  1. schade, dass Du kein Photo von der Schwester hast. Oder kommt das später?

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